Zeiten der Veränderung: Herausforderung und ChanceMeine wichtigsten Tipps aus der PraxisVeränderungsprozesse können sehr herausfordernd sein. Vor allem, wenn wir sie eigentlich nicht geplant haben. Und selbst wenn wir eine Veränderung planen und uns frisch ans Werk machen, kann der Prozess anstrengend sein. Wie wir Veränderungen, die wir selbst wollen, auch wirklich umsetzen können, schreibe ich noch in einem späteren Artikel. Nun zu den Veränderungsprozessen, die durch äußere Umstände hervorgebracht werdenMeist kommt der Umbruch von außen auf uns zu und geht mit Gefühlen von Ohnmacht oder Überforderung einher. Wenn wir dann ehrlich in uns hinein lauschen würden, würden wir spüren, dass wir es schon längere Zeit “geahnt” haben, dass irgendetwas passieren wird. Ein ungutes Gefühl, Gedanken, die schnell wieder verdrängt wurden … Irgendwie war es schon länger nicht wirklich gut. Meist wollen wir das nicht wahrhaben und machen einfach weiter. Solange bis der große Knall kommt und wir nicht mehr wegschauen können. Verständnis und Machbarkeit für die VeränderungWas uns hilft, gut durch herausfordernde Zeiten zu kommen ist das Gefühl von Verständnis und Machbarkeit. Und manchmal bedeutet das auch, dass wir erstmal ganz in unserem persönlichen und kollektiven “Misthaufen” ankommen dürfen. Es ist wichtig, ehrlich hinzuschauen, was alles gerade einfach unsicher und unklar ist. Und die damit verbundenen Gefühle, wahrzunehmen. Anerkennen, was ist, ist der erste Schritt zu einem neuen Verständnis der Situation. Und daraus können dann weitere Schritte folgen hin zu einem Gefühl von Machbarkeit. Wenn wir erkennen, dass wir nicht ohnmächtig sind, setzt das neue kreative Kräfte frei. Im Januar habe ich dazu diesen Blogartikel geschrieben. Was in Veränderungsprozessen hilft:Was ist heute wichtig?Schau jeden Morgen, was heute wirklich wichtig ist und konzentriere dich nur auf diesen Tag. • Was steht heute an? • Was kann ich mir selbst Gutes tun? • Worauf kann ich mich freuen? • Wer oder was kann mich heute inspirieren? (Buch, Podcast, Gespräch …) • Kann ich einem anderen Menschen ganz bewusst etwas Gutes tun oder ihm eine Freude machen? Erdung und ZentrierungWir brauchen Erdung. Der bewusste Kontakt zum Boden vermittelt uns Halt. Deshalb nimm dir jeden Tag ganz bewusst Zeit, um in deine Füße zu spüren. Nimm den Kontakt zum Boden wahr, auf dem du stehst. Spüre wirklich aufmerksam in deine Fußsohlen. Wenn du kannst, laufe barfuß über die Wiese. Mach dir mit jedem Schritt klar, dass die Erde dich trägt und dir Halt gibt. Du bist gehalten! Das ist wichtig, um nicht die Orientierung zu verlieren. Wenn wir zu sehr in unserem Kopf sind, weil wir uns so viele Gedanken und Sorgen machen, verlieren wir den Kontakt zu unserem Körper und zur Erde. Über deinen Atem kannst du dich ebenfalls wieder mit deinem Körper verbinden. Lege die Hände auf dein Herz und atme einige Male tief und gleichmäßig ein und aus. Das bringt dich in den Moment zurück und hilft dir, dich wieder zu zentrieren. Hier findest du zwei kurze Meditationen von mir, die dir dabei helfen können: https://soundcloud.com/ramona-wagener/meditation-zur-erdung https://soundcloud.com/ramona-wagener/dein-atemraum-kurz-einfach-und Bewegung
|
|
Hinterlasse einen Kommentar